Zum Erwachsensein gehören Verpflichtungen dazu. Und gerade wegen der Hausarbeit muss man jede Woche aufs Neue «ganz erwachsen» Zeit mit Dingen verbringen, die man nicht so mag. Aber wer sagt denn, dass man sich nicht auch Unangenehmes angenehm gestalten kann?! Deshalb hier ein paar Inspirationen, wie du auch die langweiligsten Aufgaben unterhaltsamer gestalten kannst. Denn schon ein bisschen Spass erleichtert die Arbeit und bringt mehr Abwechslung in das alltägliche Einerlei.

1. Let's party!
«Mit Musik geht alles besser.» Und meiner Meinung nach stimmt das besonders für die Hausarbeit.
Die richtigen «Gute-Laune-Rhythmen» können das Putzen, Bügeln und Kochen zu einer Party machen, sie verleihen dir den nötigen Schwung und zaubern dir ein Lächeln ins Gesicht.
Mein Tipp: Spotify bietet verschiedene Playlists speziell für (noch) ungeliebte Hausarbeiten. Suche einfach nach «cleaning motivation» oder «Putzen, Aufräumen, Wäsche waschen, Kochen». Du findest bestimmt etwas Passendes für dich.
Und wenn du spürst, dass dir die Rhythmen «ins Blut gehen», dann leg einfach eine kleine Tanzpause ein! So dauert die Arbeit vielleicht ein kleines bisschen länger, aber dieser «Stimmungsaufheller» ist jede Sekunde wert.
2. «Wettlauf gegen die Zeit»
Hast du schon mal die Zeit gestoppt, wie viele Minuten du tatsächlich für eine bestimmte Aufgabe brauchst?
Ich hatte zum Beispiel die Angewohnheit, das Badputzen vor mir herzuschieben, weil es immer «e-w-i-g» dauert. Bis ich einmal die Zeit gestoppt und festgestellt habe, dass ich nur knapp 15 Minuten dafür benötige. Also ist es eigentlich keine grosse Sache und lässt sich gut irgendwo dazwischenschieben.

Dieses Bewusstmachen der tatsächlich benötigten Zeit kann unsere Perspektive verändern – und so unseren Motivationspegel erhöhen. Denn was wie eine grosse, sich auftürmende Aufgabe aussieht, kann sich als ziemlich belanglos entpuppen und so leichter umsetzbar werden.
Ausserdem können wir eine spielerische Note hineinbringen, wenn wir einen «Wettlauf gegen die Zeit»-bzw. gegen den Timer-beginnen.
Das Wettrennen lenkt unsere Aufmerksamkeit vom Putzen ab und gibt uns einen zusätzlichen Energieschub. Das Bad ist im Nu geputzt (oder eine Aufgabe im Nu erledigt). Darüber hinaus wir haben ein doppeltes Erfolgserlebnis.
3. VIELE SPRINTS STATT EINES MARATHONS
Apropos «iWettlauf» ... Ich muss gestehen, dass ich eine perfekte aufgeräumte und geputzte Wohnung LIEBE. Um das zu erreichen, habe ich immer alles «in einem Rutsch» aufgeräumt und geputzt. Aber mit der Zeit erwies sich dieser Putzmarathon als zu zeit- und energieraubend, um das gewünschte Wohlgefühl zu rechtfertigen – geschweige denn den ganzen Samstag dafür zu «opfern». Jetzt stelle ich mir nach dem Nachhause kommen (also bevor ich in den «Feierabend-Modus» wechsle) den Timer auf eine viertel Stunde und putze und /oder räume in dieser Zeit auf. Es ist erstaunlich, was man in «gebündelten» 15 Minuten alles schaffen kann! Ausserdem ersetzen sieben Sprints meinen Putzmarathon voll und ganz. Am jeweiligen Tag kostet das zwar schon etwas Überwindung, aber dafür habe ich am Wochenende mehr Zeit für die Dinge, die ich wirklich tun möchte.
4. Eine «dufte» Sache
Düfte können sowohl unsere Stimmung als auch unser Wohlbefinden beeinflussen – positiv wie negativ.
Deshalb achte ich sehr darauf, welche Putzmittel ich verwende, denn ich mag es überhaupt nicht, wenn es zu «chemisch» oder zu «künstlich parfümiert» riecht oder gar «stinkt».